Beweissicherung am Fahrzeug
Wie auf dem Foto unten gezeigt, gelingt es bei der normalen Schadensaufnahme mit verhältnismäßig wenigen Bildern, auch umfangreiche Beschädigungen zu dokumentieren. Dies gilt insbesondere dann, wenn eine konventionelle Kamera guter Qualität eingesetzt wird. Bei digitaler Fotografie sind erheblich mehr Fotos erforderlich.
Bei der Fotoaufnahme ist das Fahrzeug immer so zu positionieren, dass ausreichend Abstand zum Fotografieren vorliegt. In jedem Fall sollten anfangs zwei Übersichtsaufnahmen diagonal zum Fahrzeug gefertigt werden. Danach werden nach Bedarf Detailaufnahmen der für den Fall interessanten Zonen gefertigt.
Bei allen Fotoaufnahmen von Kraftfahrzeugen empfiehlt es sich, aus der Hocke zu fotografieren, da man mit einer senkrecht zum Objekt angeordnete Kameraposition die optimale Informationsdichte mit den geringsten optischen Verzerrungen erzielt. Aus einer abgesenkten Aufnahmeposition sollten dann auch die Detailaufnahmen der Schadenszonen senkrecht zum Objekt gefertigt werden. Wem das Bücken zu beschwerlich ist, kann mit einem Auflichtsucher arbeiten. Während der Fahrzeugbesichtigung kann bereits eine Auswertung der Anstoßspuren erfolgen.