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Definitionen

  • Dischromatopsie Rot-Grün-Blindheit
  • dorsal Rückseitig
  • Druckspur (Sicherheitsgurt) Lokale, oberflächliche Gurtbandveränderung durch sehr hohe Belastungen, Indikator für das Anlegen des Sicherheitsgurtes
  • Fraktur Offener oder geschlossener Bruch eines Knochens, der durch Biegung, Verdrehung, Kompression oder Scherung hervorgerufen wurde.
  • Gurtsyndrom Verletzungsmuster infolge des Rückhalteffektes des Sicherheitsgurtes. Schwere Verletzungen durch den Sicherheitsgurt sind bei kollisionsbedingten Geschwindigkeitsänderungen ab 40 km/h möglich.
  • Hemeralopie Nachtblindheit
  • Hyperopie Weitsichtigkeit
  • ISS (injury Severity Score) Verletzungsschwere auf der Basis des AIS. Die Zahlenangabe von 1 bis 75 stellt die Summe der Quadrate der schwersten Einzelverletzungen für die drei am schwersten verletzten Körperregionen (von insgesamt sechs) dar.
  • Lateral Seitlich
  • MAIS (Maximum Abbreviated Injury Scale) Verletzungsschwere der Einzelverletzungen von mehrfach verletzten Personen.
  • Mesopisches Sehen sehen bei Dunkelheit (0,00318….3,18 cd/m²); Sehmedium: Stäbchen der Netzhaut
  • Nystagamus Zittern des Augapfels
  • OAIS (Overall Abbreviated Injury Scale) Einschätzung der Gesamtverletzungsschwere von mehrfach verletzten Personen – wurde in zwischen durch die Begriffe MAIS und ISS abgelöst.
  • Ophtalmologie Augenheilkunde
  • Patrick-Kurve Grenzbereich der biomechanischen Belastbarkeit des menschlichen Gehirns.
  • Peitschenschlagsyndrom Wenig gebräuchliche Bezeichnung für das sogenannte Halswirbelschleudertrauma, abgeleitet aus dem englischen Begriff whiplash.
  • Photopisches Sehen Sehen im Licht (über 3,2 sd/m²)
  • Prellung Geschlossene Weichteilverletzung mit Unterblutung (Hämatom) der Haut, in der Regel durch eine stumpfe Beanspruchung unter einer Druckbelastung entstanden.
  • Presbyopie Altersichtigkeit, Weitsichtigkeit (Gegensatz zu Myopie)
  • Retina Netzhaut
  • Retrograde Amnesie Gedächtnislücke, z. B. nach Schock oder Gehirnerschütterung, insbesondere nach Bewusstlosigkeit. Als Mitursache für die Gedächtnislücke wird angenommen, dass die Speicherung aus dem Ultrakurzzeitgedächtnis und dem Kurzzeitgedächtnis in das Langzeitgedächtnis nicht erfolgen konnte.
  • Riss-Quetschwunde Weichteilzerstörung mit Quetschung und Aufplatzung des Gewebes, hervorgerufen durch direkte Krafteinwirkung im Bereich der Wunde mit Reißung der Haut.
  • Risswunde Weichteilzerstörung ohne Quetschung jedoch mit Aufreißen der Haut, besitzt einen unregelmäßigen Wundrand, ausgelöst durch einen Kraftansatz außerhalb des Wundbereiches
  • Ruptur Zerreißung eines Organs oder eines Gefäßes, ausgelöst durch Zug, Verdrehung oder Kompression
  • Schadenskriteriumsgrenze Bei Unfallversuchen mit menschlichen Leichen versteht man hierunter einen Grenzwert, bei dem bestimmte Schäden am Körper (z. B. Knochenfrakturen oder Muskelrupturen) mit bestimmter Wahrscheinlichkeit auftreten.
  • Schleudertrauma In der klinischen Diagnostik gängige Bezeichnung für ein nicht durch ein morphologisches Substrat objektivierbares Verletzungsbild; die englische Bezeichnung lautet: whiplash
  • Schnittwunde Offene Weichteilverletzung in Form einer glatten Durchtrennung der Haut mit glatten Wundrändern, ausgelöst durch einen scharfkantigen Gegenstand
  • Schürfung Offene Weichteilschädigung in Form einer Aufrauung der Haut, hervorgerufen durch flächige Beanspruchung in Querrichtung
  • Schutzkriterien Belastungskriterien für Dummieversuche, die in bekannten Zusammenhängen mit Verletzungs- und Schadenskriterien stehen.
  • Schutzkriteriumsgrenze In den Prüfvorschriften verankerte Grenzwerte der Schutzkriterien für Dummieversuche.
  • Sehschärfe Maß für die Sehleitung. Zwei in einer Entfernung von 1 Bogenminute nebeneinander befindliche Lichtpunkte können bei Visus 1 noch getrennt wahrgenommen werden.
  • SI severity index Bewertungsmaßstab für die Schwere von Verletzungen aus der Kollisionsverzögerung und deren zeitlichen Verlauf.
  • Skoptisches Sehen Dunkelheitssehen, (0,003 … 3,2 cd/m²)
    • Sehmedium: Stäbchen
    • Mesopisches Sehen: Sehen bei Dämmerung
    • photopisches Sehen: Sehen bei Tag
  • SN (Skid number) Empirisch, uneinheitlich ermitteltes und auch international uneinheitliches Maß der Fahrbahngriffigkeit.
  • somatisch auf den Körper bezogen
  • Stäbchen In der Netzhaut des Auges zum Nachtsehen (Hell-Dunkel-Sehen) skotopisches Sehen (0,003 … 3,2 cd/m²)
  • Trichromatopsie Eingeschränkte Rot-Grün- Farberkennung
  • Verletzungskriterien Für den menschlichen Körper definierte Belastungskriterien, die in bekannten Zusammenhängen mit der Verletzungsschwere des Menschen stehen.
  • Verletzungskriteriumsgrenze Grenzwert des Verletzungskriteriums, bis zu dem beim Menschen Verletzungen bestimmter Schwere mit bestimmter Wahrscheinlichkeit nicht überschritten werden.
  • Verletzungsmechanismus Physikalischer Vorgang, mit dem eine vorgefundene Verletzung erklärt wird.
  • Verletzungsmuster Sammelbegriff für eine Reihe von typischen Verletzungen, die auf einen bestimmten Verletzungsmechanismus zurückschließen lassen.
  • Zapfen In der Netzhaut des Auges