In Asphaltflächen werden durch hohen vertikalen Druck bei Fahrzeugkollisionen Vertiefungen erzeugt. Sie entstehen nur während der eigentlichen Kollisionsphase und können eine Tiefe von mehreren Millimetern bis Zentimetern erreichen. Typischerweise entstehen sie bei schweren Gegenverkehrsunfällen während der Kontaktphase. Die sich deformierenden Fahrzeugzonen werden während der Kollision mit einer sehr hohen Kraft gegen die Fahrbahn gedrückt und hinterlassen dort kurze tiefe Schlagspuren. Gerade bei nasser Fahrbahn sind sie oft der einzige Anknüpfungspunkt für die Klärung der Frage, wer auf der falschen Fahrbahnseite war. Leider werden sie häufig bei der Unfallaufnahme nicht genügend beachtet. Es ist nicht ausreichend, diese Spuren aufzunehmen, sondern es muss auch geklärt werden, durch welches Bauteil sie verursacht wurden. Nur dann ist eine eindeutige Zuordnung der Fahrzeuge in Querrichtung möglich.
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