Einführung in Messverfahren zum Nachweis von Geschwindigkeitsübertretungen, Rotlichtverstössen und Abstandsunterschreitungen
Geschwindigkeitskontrollen auf den Straßen nehmen stetig zu und damit auch die Zahl der Streitfälle. Gleichzeitig verbessert sich die Qualität der von den Ordnungsbehörden verwendeten Messeinrichtungen. Alle in Deutschland zugelassenen Geräte verfügen über eine Zulassung der physikalisch-technischen Bundesanstalt (PTB). Die Richtigkeit der von den Behörden vorgenommenen Messungen werden gleichwohl häufig von den Betroffenen in Frage gestellt.
Es ist aussichtslos, die prinzipielle Funktion eines PTB-geprüften und zugelassenen Gerätes zu bezweifeln. Eine technische Überprüfung kann sich immer nur darauf beschränken, die korrekte Inbetriebnahme des Gerätes einschließlich der vorgeschriebenen Prüfroutinen und Eichungen zu kontrollieren.
Sind hier keine Fehler ersichtlich, kann nur noch nach Indizien gesucht werden, ob es innerhalb der Messserie zu Fehlfunktionen gekommen ist. Derartige Fehlfunktionen treten heutzutage jedoch aufgrund ständiger Verbesserung der Geräte immer seltener auf. Der Teil des Lexikons konzentriert sich darauf, die Unterschiede zwischen den Messverfahren zu erläutern und die damit verbundenen Fehlermöglichkeiten aufzuzählen.
In den weiteren Unterverzeichnissen werden die Verfahren zur Geschwindigkeitsmessung vorgestellt. Auch auf Rotlichtverstösse und Abstandsmessverfahren wird eingegangen.