Antriebs-Balance-Verfahren

Ein vektorielles Lösungsverfahren der Kollisionsmechanik, das auf der Anwendung des Impulssatzes basiert. Zur Anwendung lassen Größe und Richtung der Auslaufimpulse sowie die Richtungen der Einlaufimpulse bekannt sein. Durch Ausbalancieren nach dem Grundsatz „actio = reactio“ können dann die Größen der Einlaufimpulse und damit die Kollisionsgeschwindigkeiten ermittelt werden. Dieses Verfahren lässt sich ohne Einbeziehung der Deformationsenergien nur bei großen Kollisionswinkeln anwenden (z. B. Kreuzungskollisionen).